Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang direkt am Sandstrand von Western Australia, wurde meine erste Nacht auf dem Campingplatz beendet. Ich mache mir meine erste Tasse Kaffee, bis die nächsten Campingplatz Bewohner aufwachen und langsam wieder etwas mehr Bewegung reinkommt.

Frisch geduscht bin ich voller Tatendrang. Mein Auto befülle ich mit frischem Wasser, alle Akkus sind geladen und das Geschirr gespült und verräumt. Es könnte losgehen.

Mittlerweile sind meine unmittelbaren Nachbarn ebenfalls wach und wir unterhalten uns eine Weile. Während meine Reise erst begonnen hat, ist ihre leider wieder zu Ende. Das nette Pärchen schenkt mir zum Abschied noch alle restlichen Lebensmittel und Wasser. So komme ich in Genuss von Nutella, Honig und Brot.

Als ich final den Stromstecker zog und ins Auto aufräumte, kam ein älterer Herr aus Queensland zu mir. Grüßte mich und fragte, ob ich allein unterwegs wäre und war sichtlich erstaunt, als ich es bejahte. Wir plauschten etwas, er gab mir noch einige Tipps und fragte, wohin es als nächstes bei mir geht. Als ich meinte, ich fahre Richtung Norden, lächelte er mich an und meinte in einer australischen Gelassenheit „Oh, there is an Cyclon coming down…“. Achja, okay! Er grinste mich an, wünschte mir viel Spaß und ich sollte vorsichtig sein. Da ist er – der australische Humor. Das gehört wohl alles zu meinem Abenteuer, dachte ich mir, stieg ein, fuhr los und winkte zum Abschied.

Koalas im Yanchep National-Park

Wer nach wilden Koalas in Westaustralien Ausschau hält, wird wohl eher nicht fündig. Denn die Beuteltiere sind hier nicht zu finden. Ihr Lebensraum befindet sich auf der Ostseite Australiens.

Nicht weit weg von Perth, kann man im Yanchep National-Park dies plüschigen Pelz“bären“ jedoch zu Gesicht bekommen. Also los, nichts wie hin!

Wangi Mia | Aboriginal Geschichte und Kultur

Wer mehr über die Geschichte und Kultur der Aborigines erfahren möchte, der kann sich auch eine Tour im Wanga Mia buchen. Hier kann man in der Hütte den Klängen vom Didgeridoo und den Sagen und Geschichten der australischen Ureinwohner lauschen. Besonders für Kinder ist das ein tolles Erlebnis.

Yanchep National-Park Koala Boardwalk

Nur wenige Gehminuten vom Parkplatz entfernt, steht man schon inmitten des Nationalparks von Yanchep.  Zum Koala Boardwalk sind es nur wenige Meter und selbstverständlich ist das auch mein erster Punkt auf meiner Liste. Obwohl ich schon mehrmals Glück hatte auf meiner Reise durch Queensland, die Beuteltiere in freier Natur zu erleben.

 

Der Yanchep National-Park Koala Boardwalk ist 240 Meter lang. Von dem Holzsteg aus kann man die pelzigen Plüsch“bären“ bei ihrer Lieblingsbeschäftigung – dem Schlafen – in der ihnen zugedachten natürlichen Umgebung beobachten. In freier Wildbahn sind sie eher schwer zu entdecken und meist weit oben in den Bäumen in den Astgabeln „versteckt“. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf die flauschigen Fellpopos.

Und wenn ich das richtig gesehen habe, hat sich einer von ihnen auch einmal bewegt. Aber das war es dann wohl auch für heute. So Eukalyptusblätter müssen auch ordentlich verdaut werden.

Laut australischer Koala-Stiftung, gelten die wilden Koalas trotz einer Population von 80.000 an der Zahl, als „funktionell ausgestorben“. Mag das beim Lesen noch viel klingen, so ist es nur noch die Hälfte wie in 2016.

Aufgrund der Größe Australiens im Vergleich zu den bestehenden Koalas, sind die Distanzen zu weit und Inzucht ist der Fall. Auch die Rodung von Eukalyptuswäldern, die Gefahren durch Autos und Buschbränden führen zu diesem Rückgang.

Eine kleine Gruppe Kängurus hat es sich im Schatten gemütlich gemacht. Die einen dösen, andere kühlen sich damit, das sie in der Erde graben und sich mit dieser die Hinterfüße bewerfen. So chillig wie die Koalas sind sie jedoch nicht. Sie beobachten jeden meiner Schritte.

Vorsichtig nähere ich mich ihnen. Ich wechsle auf mein Teleobjektiv, um sie nicht weiter zu stören.

Wetlands Walk Trail

Damit ich möglichst noch viele andere Sachen im Nationalpark entdecken kann, entscheide ich mich für eine kurze Variante in unmittelbarer Nähe vom Kaola Boardwalk. Der Bush Walk ist ein knapp 2 km langer Rundweg um den See, der ca. 1 Stunde dauert. Auf diesem kleinen Trail kommen Naturfreunde voll und ganz auf ihre Kosten und er ist für Jedermann leicht zu machen.

Informationen über weitere Trails im Yanchep National-Park findet man hier.

Könnt ihr ihn finden? Den Kookaburra. Hierzulande unter „lachender Hans“ bekannte Vogel? Er versteckt sich gut auf einem dieser Bilder.

 

Ghost House Walk Trail

Jetzt geht es aber noch zu einem 13 Kilometer langen Rundweg. Es ist der „Ghost House Walk“ Trail im Yanchep National-Park.

Also, die Flip Flops aus, Turnschuhe an und los geht´s. Wasser und Sonnenschutz nicht vergessen! Die ersten Schritte führen durch den rötlichen Sand, vorbei an Spinifex, Palmen die aussehen wie die Frisur der damaligen Beatles und alles unter der heißen Sonne.

Den kargen Bäumen habe ich den Namen „Geisterbäume“ gegeben und irgendwie passen sie hier auch zu dem Trail – dem Geisterhaus Trail.

Immer weiter geht es hinein, auf einen Weg, der wie meistens, sehr einsam ist. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, bis das Känguru um die nächste Ecke plötzlich genauso überrascht ist und mit lautem Gepolter ins Gestrüpp davonhüpft.

Aufregend war der Trail. Ob er es nun wert ist, das darf jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe zumindest die Ruhe und den Sparziergang sehr genossen.

Ich bin zurück am Auto und setze meine Reise Richtung Norden fort.

Der Tag neigt sich auch schon langsam dem Abend zu. Die Sonne steht am Horizont und glitzert im Meer. Jetzt wird es Zeit sich einen Platz zu suchen, um den Sonnenuntergang zu genießen und die Nacht zu verbringen.

 

 

 

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Yanchep National-Park Koala Boardwalk

Nur wenige Gehminuten vom Parkplatz entfernt, steht man schon inmitten des Nationalparks von Yanchep.  Zum Koala Boardwalk sind es nur wenige Meter und selbstverständlich ist das auch mein erster Punkt auf meiner Liste. Obwohl ich schon mehrmals Glück hatte auf meiner Reise durch Queensland, die Beuteltiere in freier Natur zu erleben.

 

Der Yanchep National-Park Koala Boardwalk ist 240 Meter lang. Von dem Holzsteg aus kann man die pelzigen Plüsch“bären“ bei ihrer Lieblingsbeschäftigung – dem Schlafen – in der ihnen zugedachten natürlichen Umgebung beobachten. In freier Wildbahn sind sie eher schwer zu entdecken und meist weit oben in den Bäumen in den Astgabeln „versteckt“. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf die flauschigen Fellpopos.

Und wenn ich das richtig gesehen habe, hat sich einer von ihnen auch einmal bewegt. Aber das war es dann wohl auch für heute. So Eukalyptusblätter müssen auch ordentlich verdaut werden.

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Aufgrund der Größe Australiens im Vergleich zu den bestehenden Koalas, sind die Distanzen zu weit und Inzucht ist der Fall. Auch die Rodung von Eukalyptuswäldern, die Gefahren durch Autos und Buschbränden führen zu diesem Rückgang.

Eine kleine Gruppe Kängurus hat es sich im Schatten gemütlich gemacht. Die einen dösen, andere kühlen sich damit, das sie in der Erde graben und sich mit dieser die Hinterfüße bewerfen. So chillig wie die Koalas sind sie jedoch nicht. Sie beobachten jeden meiner Schritte.

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Wetlands Walk Trail

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Könnt ihr ihn finden? Den Kookaburra. Hierzulande unter „lachender Hans“ bekannte Vogel? Er versteckt sich gut auf einem dieser Bilder.

 

Ghost House Walk Trail

Jetzt geht es aber noch zu einem 13 Kilometer langen Rundweg. Es ist der „Ghost House Walk“ Trail im Yanchep National-Park.

Also, die Flip Flops aus, Turnschuhe an und los geht´s. Wasser und Sonnenschutz nicht vergessen! Die ersten Schritte führen durch den rötlichen Sand, vorbei an Spinifex, Palmen die aussehen wie die Frisur der damaligen Beatles und alles unter der heißen Sonne.

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