Es gibt Dinge, die macht man einfach. Dinge, die man einfach machen möchte. Zugegebenermaßen ging alles sehr schnell und kurzfristig, aber so beginnen Abenteuer und zwar in Colombo.

Unvorbereitet ins Abenteuer – Erster Halt: Sri Lanka

Also öffnete ich Google Maps und schaute mir die Länder an, die ich noch nicht bereist habe und die man als Frau alleine bereisen könnte. So sollte der erste Stopp Sri Lanka sein. Nach einer Woche war alles unter Dach und Fach. Der internationale Führerschein beantragt, Flüge gebucht und die notwendigen Reise Apps intalliert.

Was jetzt fehlt, wird entweder weiterhin fehlen oder vor Ort gekauft.

Für mich steht jetzt eine komplett andere Art des Reisens bevor. Ich war es gewohnt zu wissen, welche Route ich nehme und in welchem Hotel ich abends schlafen werde. Ich nenne das mein „Hybrid Model“, größtmögliche Flexibilität mit gewissem Komfort. Aber wie heißt es immer so schön, man soll raus aus seiner Komfortzone. Nun gut, dann husch, raus, zeig dich der Welt.

Früh morgens ging mein Flieger nach Colombo mit Zwischenlandung in Doha. Das erste mal bin ich mit Qatar Airways geflogen und muss sagen, sehr guter Service an Board. Zugleich hatte ich noch den Mittelsitz frei und somit ausreichend Platz. Die Umsteigerzeit  in Doha war sehr knapp bemessen, so ging es flott zum nächsten Abflugsgate. Dort angekommen nur wenige Passagiere und kein Flugzeug und keine Info. Nach 45 Minuten dann nun endlich das Boarding. Erfreulicherweise hatte ich einen Platz am Notausgang. Nicht das es bei meiner Größe unbedingt nötig wäre, aber dennoch ein sehr angenehmer Platz.

Bei Ankunft Visum und eine Waschmaschine

Raus aus dem Flieger und ab zur Immigration. Die ausgefüllte Karte reichte nicht aus. So, schickte mich der Mann hinter dem Schalter noch einmal zum Visumsschalter, wo ich für 40 USD mein Visum erhielt.

Endlich fertig mit all dem Papierkram ging es mit dem Stempel im Pass ins „Einkaufsparadies“. Allerhand wird hier feil geboten. Wer sich nach Ankunft um 2 Uhr morgens allerdings noch ein Küchenhaushaltsgerät in Form einer Waschmaschine, Trockner oder Herd kaufen möchte, wird mir wohl ein Rätsel bleiben.

Die Nacht wird kurz also ins Hostel und ab in die Federn. Morgen beginnt der Tag in Colombo, Sri Lanka.

Gestrandet in Colombo – Sri Lanka

Die Stadt ist laut und bietet nicht viel. Sehenswürdigkeiten sind eher spärlich. Leider ist der Eindruck der Stadt Colombo ziemlich ernüchternd. Egal wohin man läuft, auf sehenswerte Dinge stößt man dann doch eher selten.

Eigentlich war mein Plan die Stadt am übernächsten Tag Richtung Norden, nach Anuradhapura zu verlassen. Leider waren aber schon alle Züge ausgebucht. Die Option dritter Klasse mit all dem Gepäck, Gewusel und Gedrängel zu fahren, ohne Hoffnung auf der 5stündigen Zuckelfahrt einen Sitzplatz zu ergattern, war für mich keine Option. Also musste ich wohl oder übel noch eine Nacht bleiben.

Zum Glück war mein Zimmer bei Anemari, das ich über AirBnb gebucht hatte, noch frei. Eine Weiterreise wäre mir zwar lieber gewesen, aber nun gut – jetzt bin ich nunmal gestrandet in Colombo.

Übereifrige Tuk Tuk Fahrer

Suchen unnötig, denn sie sind da, auch wenn man nicht danach sucht. Ein einfaches nein oder kurzes abwinken reicht in der Regel. Um dem ständigen Gehupe und „Mam´ Taxi“ zu entgehen, lohnt es sich ab und an die Straßenseite zu wechseln und in die gegengesetzte Fahrtrichtung zu laufen. Damit minimiert sich das Angebot der Tuk Tuk Fahrten. Erfreulich ist, dass ein großes diskutieren und verhandeln über Preis hier in der Regel überflüssig sind, da die Tuk Tuk Fahrer zumeist mit Taxometer fahren.

Gestrandet in Colombo – Sri Lanka

Die Stadt ist laut und bietet nicht viel. Sehenswürdigkeiten sind eher spärlich. Leider ist der Eindruck der Stadt Colombo ziemlich ernüchternd. Egal wohin man läuft, auf sehenswerte Dinge stößt man dann doch eher selten.

Eigentlich war mein Plan die Stadt am übernächsten Tag Richtung Norden, nach Anuradhapura zu verlassen. Leider waren aber schon alle Züge ausgebucht. Die Option dritter Klasse mit all dem Gepäck, Gewusel und Gedrängel zu fahren, ohne Hoffnung auf der 5stündigen Zuckelfahrt einen Sitzplatz zu ergattern, war für mich keine Option. Also musste ich wohl oder übel noch eine Nacht bleiben.

Zum Glück war mein Zimmer bei Anemari, das ich über AirBnb gebucht hatte, noch frei. Eine Weiterreise wäre mir zwar lieber gewesen, aber nun gut – jetzt bin ich nunmal gestrandet in Colombo.

Der Straßenverkehr und seine Herausforderungen

Hier und da gibt es auch einen Übergang mit Fußgängerampel, die jedoch eine Grünphase von etwa einem Sprint Sportlers lang ist. Allzu sehr darauf zu vertrauen, dass auch alle an der roten Ampel anhalten, sollte man sich jedoch nicht. Besonders bei Bussen ist äußerste Vorsicht geboten, diese Bremsen nur ungern oder können es vielleicht auch nicht.

Bislang hat mit die Stadt nur wenig bieten können.

Die Sehenswürdigkeiten kann ich an einer Hand aufzählen – das ist der Markt, gleich links vom Bahnhof. Hier kann man sich etwas die Zeit vertreiben, während mal ein Ticket am Bahnhof gekauft hat oder auf seinen Zug wartet. Und der Tempel, der nur wenige Kilometer außerhalb von Colombo liegt.

Raus aus der Stadt

Endlich, Tempelduft liegt in der Luft. Gut 10 m östlich von Colombo Fort liegt eines der buddhistischen Heilgtümer der Westküste – Kelaniya Raja Maha Vihara. Mit der 4ha großen Anlage gilt Kelaniya Raha maha Vihara zu den größten Heiligtümer Sri Lankas.

Der bedeutendste Teil befindet sich links vom Vihara, ein mächtiger und großer Bodhibaum, der von den Buddhisten verehrt wird. 7 mal umrunden die Gläubigen mit ihrem Wassertrog den heiligen Baum, um im Anschluss nach langem warten, das Wasser hineinzugießen.

Letztlich – der Stadt Colombo in Sri Lanka konnte ich keinen Charme entlocken. Somit war ich froh, endlich von dort wegzukommen. Meine Weiterreise wird dort weitergehen, wo sie aufgehört hat – in Colombo, aber da werde ich sehen, die Zeit vor Ort so kurz wie möglich zu halten.

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